In diesem Seminar schauen wir uns aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich Visual Computing (Computer Graphik und Computer Vision) sowie Machine Learning (insbesondere aktuelle Arbeiten zu tiefen neuronalen Netzen) an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf
Das Seminar wird im September 2020 stattfinden. Um den genauen Termin festzulegen, wird vom 10.-17. Juli 2020 eine Doodle-Umfrage gestartet, um die genauen Tage festzulegen. Nach diesem Termin wird der beliebteste Termin fixiert.
Das Seminar wird in diesem Semester ausschließlich online stattfinden. Wir werden uns dazu an (voraussichtlich) 2-4 aufeinanderfolgenden Tagen via MS-Teams treffen. Dabei wird soll jede(r) Teilnehmer/in ihren/seinen Vortrag per Videokonferenz vorstellen und alle Teilnehmenden verfolgen diesen auf der Platform. Der Vortrag sollte dabei ca. 20-25min dauern. Danach können Fragen gestellt werden, und es wird die Gestaltung des Vortrags im Plenum diskutiert (letzteres ohne Bewertung). Die Veranstaltung wird ausschließlich live stattfinden; eine Aufzeichnung der Vorträge ist nicht geplant.
Aufgrund der schwierigen Umstände, unter denen die Veranstaltung geplant wurde und voraussichtlich stattfinden wird, ist es gut möglich, dass es auch nach Abstimmung per Doodle einigen Teilnehmer/innen nicht möglich sein wird, live an der Veranstaltung teilzunehmen. Für diejenigen, die eine solche Kollision mit einem wichtigen anderen Termin haben (Beispiel: ein bereits gebuchter Urlaub) und daher nicht teilnehmen können, besteht die Möglichkeit einer asynchronen Teilnahme. Hierbei zeichnen die/der Teilnehmer/in im Vorfeld ein Video des eigenen Vortrags auf. Das Video muss spätestens eine Woche vor dem Seminartermin eingereicht werden (bitte eine Email an den Dozenten mit einem Link zum Download, z.B. via Seafile).
Während des Seminars werden die Vorträge dann durch den Videobeitrag ersetzt (die Teilnehmer/innen schauen sich das Video gemeinsam an). Danach stellen die Teilnehmer/innen Fragen an die/den Vortragende/n per Text-Chat. Es ist möglich, diesen Live zu beantworten (wenn z.B. an einem Urlaubsort Internet verfügbar ist, aber nicht mit genügend Bandbreite für einen live-Vortrag), oder auch asynchron (in dem Fall müssen Antworten bis spätestens Ende September im Text-Chat gegeben werden; der Text-Chat bleibt mindestens bis dahin für alle Teilnehmenden sichtbar und zugreifbar).
Bei der Bewertung wird natürlich berücksichtigt, dass die asynchrone Teilnahme auf der einen Seite mit Mehraufwand für die Videoproduktion verbunden sein kann, es andererseits aber es auch einfacher macht, den Vortrag zu optimieren (z.B. durch Schnitt, was natürlich erlaubt ist). Gleiches gilt für die Beantwortung von Fragen. Bei live-Antworten sind die Erwartungen entsprechend etwas anders.
Falls Sie asynchron teilnehmen möchten, melden Sie dies bitte vorher beim Dozenten an (und nennen Sie den Grund, warum eine live-Teilnahme unmöglich ist). Wenn keine unabsehbaren Gründe vorliegen, müssen Sie sich bis zum 15. August 2020 für eine asynchrone Teilnahme melden (ansonsten wird mit einer live-Teilnahme geplant).
Gründe für eine asynchrone Teilnahme sind alle unverschiebbaren Verpflichtungen, die bereits eingegangen wurden (z.B. Urlaubsbuchung, Familienfeier, Kinderbetreung, Arbeit). Bei sehr wichtigen Gründen ist auch kurzfristig eine Änderung möglich (bis eine Woche vor Start des Seminars), z.B. bei unerwarteten persönlichen, gesundheitlichen oder beruflichen Problemen. Danach würde die Teilnahme unmöglich (z.B. bei kurzfristiger Erkrankung; dann bitte wie üblich mit Attest im Studienbüro abmelden und kurze Nachricht an uns).
Zum jedem Vortrag muss eine schriftliche Ausarbeitung angefertigt werden, in der die Arbeiten, über die Sie vortragen, nochmal zusammengefaßt werden (Details hierzu, siehe unten).
Die schriftliche Ausarbeitung muss im PDF-Format abgegeben werden bis spätestens zum 30. September 2020 (letzter Tag des Semesters). Die Ausarbeitung sollte 3000-5000 Worte lange sein (ca. 5-10 Seiten in üblicher Formatierung). Wichtig ist, dass alle relevanten Aspekte der vorgestellten Arbeit in sinnvoller Auswahl und Form diskutiert werden; die genauen Zahlen werden nicht aufs Wort genau nachgezählt.
Die schriftliche Ausarbeitung muss alle Quellen nennen, die benutzt wurden und alle wörtlich übernommenen Texte und Bilder (nochmals) explizit als Zitate kenntlich machen. Verstöße (fehlende Kennzeichnung von Quellen und Zitaten) kann als Täuschungsversuch gewertet werden. Achten Sie daher unbedingt darauf, hier sauber zu arbeiten!
Jede/r Teilnehmer/in bekommt einen Betreuer zugeordnet; die Person ist bei dem Thema in der Themenauswahl stets angegeben. Der Betreuer ist ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG Visual Computing, der bei vielen Themen selbst auf dem Gebiet forscht, das in den Papieren diskutiert wird.
Sie sollten mindestens zweimal mit Ihrem Betreuer sprechen: Einmal, nachdem Sie das Thema ausgewählt haben und die angegebene(n) Quelle(n) bereits einmal grob durchgelesen haben. In diesem Gespräch werden Sie gemeinsam den genauen Zuschnitt des Themas defienieren, und diskutieren, welche Aspekte tiefer und welche weniger tief oder gar nicht vorgestellt werden sollten. Sie sollten danach mindestens ein weiteres Treffen vereinbaren, bevor das eigentliche Seminar beginnt (bzw. bevor Sie Ihr Video anfertigen, bei asynchroner Teilnahme). In diesem Treffen sollten Sie Ihre Folien vorstellen und sich hierzu nochmals Feedback holen.
Alle Treffen finden (selbstverständlich) virtuell statt, über Videokonferenzsoftware (standardmäßig MS-Teams). Termine vereinbart man am besten per Email.
Jeder Vortrag soll die Inhalte einer aktuellen Forschungsarbeit, die als Thema vergeben wurde, so zusammenfassen, dass die Teilnehmer/innen möglichst viel “mitnehmen”: Dass heißt, je besser man versteht, was in dieser Arbeit genau beschrieben/herausgefunde wurde, desto besser.
Schwerpunkte setzen Dies bezieht sich sowohl auf die Tiefe wie auch die Breite. Es ist dabei oft sinnvoll, Akzente zu setzen, und an speziellen Stellen, die besonders wichtig erscheinen, tiefer einzusteigen und andere Aspekte eher zusammenzufassen. Bei vielen Seminarthemen sind in der Beschreibung zum Thema bereits Hinweise enthalten, welche Aspekte beleuchtet werden sollten. Es ist durchaus wünschenswert und sinnvoll, dass Sie auch darüberhinaus noch eigene Akzente setzen. Sprechen Sie dies mit Ihrem Betreuer (s.o.) ab und machen Sie dies auch im Vortrag (und ggf. Ausarbeitung) explizit. Z.B.
“…Mir erscheint es am wichtigsten, die spektralen Eigenschaften der Nichtlinearitäten zu verstehen. Daher schauen wir uns genau das jetzt tiefer an. Die Betrachtung im Ortsraum fasse ich nur kurz zusammen - hier gab meiner Meinung nach keine überraschenden neuen Ergebnisse…”
Zu erkennen, was wirklich wichtig ist, ist immer Teil der Aufgabenstellung.
tl;dr - Überlegen, was wichtig ist, und was man erklären will und kann
Verständlichkeit vor Formalitätenfetisch
In vielen Fällen sind formale Methoden (“Mathematik” :-) ) notwendig, um die Hintergründe eines Problems oder eines Verfahrens besser zu verstehen. Im Vortrag sollte dabei stets das Verständnis im Vordergrund stehen: Erklären Sie alles so, dass die Teilnehmenden möglichst viel dabei mitnehmen. Es macht keinen Sinn, die Betreuer zu beeindrucken (verschwendet nur Zeit). Selbstverständlich spricht nichts gegen formale und mathematische Methoden, auch auf den Folien; sorgen Sie aber immer dafür, dass möglichst alle verstehen, worum es geht und Ihnen folgen können. Das Prinzip sollte sein “Was man einer Gruppen von Ersties nicht in einer Vorlesung erklären kann, hat man selbst noch nicht (richtig) verstanden.” (Das Zitat wird oft Richard Feynmann zugeschrieben, was wohl sinngemäß stimmt, aber nicht wörtlich so gesagt wurde.)
tl;dr - Bewertung richtet sich stark danach, wie gut und tief die Zuhörerschaft das Thema versteht
Quellenangaben
Auch im Vortrag sollten Quellen angegeben werden und wörtliche Zitate gekennzeichnet werden. Hierzu sollten die entsprechenden Quellenangaben in Klammern, wie weiter unten für die Ausarbeitung erklärt, benutzt werden. Als Format bietet sich [Autor Jahr] an oder auch [Autor Journal/Konferenz Jahr]. Das Nummernformat [1][2] ist auch zulässig, aber weniger sinnvoll. In Bezug auf das Literaturverzeichnis erscheint es weniger sinnvoll, die individuelle Folien damit aufzufüllen. Es ist durchaus ausreichend, das Literaturverzeichnis z.B. auf die letzte(n) Folie(n) zu legen und an anderer Stelle nur die Quellenangabe in Klammern zu setzten (z.B. [Goodfeelow et al. 2014], o.ä.). Die genaue Angabe der Literaturstellt kann auch in eine Fußnote auf die Folie gesteckt werden, wenn dies nicht zu unübersichtlich wird (In dem Fall macht auch das nummerierte Format wieder Sinn, wenn man möchte). Der Vortrag selbst sollte auf der Einleitungsfolie erwähnen, auf welcher/welchen Arbeit/en der Vortrag insgesamt beruht. Dies muss dann nicht nochmals zitiert werden.
Alle wörtlich übernommenen Zitate (Text und Bilder!) müssen auf der Folie als Zitat gekennezeichnet werden (z.B. in der Bildunterschrift, Beispiel “Lernkurven, übernommen aus [Meier 2020]”).
tl;dr - Kein Copy & Paste ohne Kennzeichnung als Zitat!
Sprache
Die Vorträge dürfen auf Englisch und Deutsch gehalten werden. Bei einer Fremdsprache wird auf kleinere sprachliche Schwächen weniger Gewicht gelegt. Empfohlen wird Englisch, da dies auch in Forschung und Beruf sehr häufig die Arbeitssprache sein wird. Außerdem ist es 2020 und wir leben in einem globalen Dorf.
tl;dr - The world of science speaks English. But the choice is up to you.
Beispielfolien mit weiteren Tipps:
Weitere Tipps zur visuellen und inhaltlichen Gestaltung: HowToPrepareTalkAndWriteup.pdf
Struktur
Die Struktur kann prinzipiell frei gewählt werden; oft empfielt sich ein ähnlicher Aufbau wie weiter unten für die schriftliche Ausarbeitung empfohlen (Einleitung, frühere Arbeiten, Hauptteil, Zusammenfassung). Sehr wichtig ist, am Anfang kurz einen Überblick zu geben, worum es geht, was die wesentlichen Ergebnisse sein werden und vielleicht zu motivieren, warum das wichtig und/oder interessant ist.
Die schriftliche Ausarbeitung soll die gelesene Arbeit in eigenen Worten nochmal zusammenfassen. Auch (und besonders) hier ist es wichtig, korrekt zu zitieren - mehr dazu weiter unten. Dabei soll das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit geübt werden (man stelle sich dies als Vorbereitung für eine Abschlussarbeit, B.Sc., M.Sc., oder auch PhD vor, mit anderer Leute Ergebnissen als Vorlage).
Struktur
Die Ausarbeitung sollte die Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit haben. Diese sind in der Regel ungefähr wie folgt aufgebaut:
Schreibstil: Bei einer wissenschaftlichen Arbeit ist es wichtig, sachlich und objektiv zu argumentieren. Jede Aussage muss objektiv wahr sein und belegt werden. Man kann also nicht sagen: “Der Mist funktioniert überhaupt nicht.”. Man kann aber ohne Probleme sagen: “Wie in einer Nachfolgearbeit von [Miller 1998] gezeigt wurde, beruhten die Ergebnisse allerdings auf einem Messfehler, so dass alle Schlussfolgerungen als falsch betrachtet werden müssen.” Genauso kann man einen mathematischen Beweis oder ein eigenes Experiment anführen, dass die Aussagen belegen. Aussagen können auch dadurch objektiviert werden, dass man sie genau qualifiziert. Es wäre also wissenschaftlich korrekt (wenn auch kein guter Stil) zu sagen: “Ich persönlich mag das überhaupt nicht; mein Bauchgefühl sagt mir, dass das totaler Quatsch ist.”, denn diese Aussage wäre objektiv wahr (wenn man hier nicht selbst gelogen hat).
Meingungen: Es ist natürlich sehr zu empfehlen, bei Bewertungen eher zurückzuhalten und sich möglichst an objektive Tatsachen zu halten. Beispiel “Nach dem Lesen der beiden Arbeiten erscheint die zweite als praktikabler, da sie für das gleiche Problem nur 10MB Speicher statt 500GB benötigt” ist eine gute Analyse. “Die erste Arbeit ist Quatsch - die brauchen utopisch viel Speicher” wirkt dagegen eher unsachlich. Wenn es Kritikpunkte gibt, spricht nichts dagegen, diese zu äußern - im Gegenteil - man muss nur sachlich und objektiv bleiben, und sollte nie persönlich werden (solange es nicht um erwiesenes wissenschaftliches Fehlverhalten geht). Im Vortrag gilt alles dies sinngemäß auch, wobei eine flapsige Bemerkung oft eher akzeptabel erscheint als bei einer vorab ausgearbeiteten schriftlichen Arbeit.
Quellenangaben: Grundsätzlich müssen alle Quellen, auf die man sich stützt, als solche benannt werden. Da im Seminar die ganze Ausarbeitung ja nur anderer Leute Arbeit zusammenfasst, kann man z.B. einleitend erklären, dass die ganze Ausarbeitung ein oder mehrere Papers zusammenfasst, mit vollständiger Quellenangabe. Wörtlich übernommene Passagen (auch Übersetzungen) müssen trotzdem weiterhin zusätzlich explizit als Zitate (mit Anführungszeichen und Quellenangabe bei Text, mit Quellenangabe in der Bildbeschreibung bei Bildern) kenntlich gemacht werden. Verstöße können dazu führen, dass das gesamte Seminar wegen “Täuschungsversuch” als nicht bestanden gewertet wird. Die üblichen Regeln und Gepflogenheiten sind hier sehr strikt, daher raten wir dazu, in jedem Fall sehr sorgfältig zu arbeiten.
An dieser Stelle sei auch noch darauf hingewiesen, dass verschiedene Fächer unterschiedliche Fachkulturen haben. Die gerade beschriebene Vorgehensweise ist (nach Wissen des Dozenten) so in den Natur- und Ingenierswissenschaften (wie auch der Informatik) üblich. Die Grundidee der obigen Regel ist, dass es kein Täuschungsversuch sein kann, wenn mit gesundem Menschenverstand klar beschrieben erkennbar ist, was man an Hilfsmittel benutz hat. Bei wörtlichen Zitaten von Text oder Bildern (auch mit Übersetzung oder modifikationen) kann dies nur durch explizite Kennzeichnung erfolgt sein, bei sinngemäßer wiedergabe oder Formeln, ist ein Verweis auf die Quelle im Text ausreichend. Vorsicht: In Sozial- und Geisteswissenschaften wird dies oft viel strenger gesehen; jeder Inhalt, der nicht selbst erdacht wurde, müsste hier explizit gekennzeichnet werden (man dürfte also nicht die Formel F=m*a verwenden, ohne diese explizit zu zitieren, auch wenn im Text drüber steht, dass es um Newtonsche Mechanik geht; es ist offensichtlich, warum dies in MINT-Fächern anders praktiziert wird).
Also nochmal, der Klarheit halber: Für unser Seminar (und die meisten dem Dozenten bekannten Informatikveranstaltungen) gilt die Regel: Wenn man anderer Leute Gedanken, Ergebnisse oder Artefakte (Bild, Text, Video, etc.) übernimmt in einer Form, die fälschlicherweise nahelegen könnte, dass man es selbst gemacht hätte, gilt dies als Plagiat. Ist dies offensichtlich nicht der Fall (z.B. Einleitender Satz “Diese Ausarbeitung fasst das Papier von auf xxx zusammen”), dann ist das ok. Wörtliche Kopien müssen aber immer (auch bei unwesentlichen Änderungen wie Bildbearbeitung oder Übersetzungen) explizit gekennzeichnet werden. Alle Änderungen gegenüber der Originalquelle müssen bei solchen Zitaten explizit benannt werden. Bei anderen Veranstaltungen macht es Sinn, vorher zu fragen, wie die Zitatkultur ist, insbesondere in anderen Disziplinen.
Form von Quellenangaben: Um eine Quelle zu benennen, müssen folgende Angaben mindestens enthalten sein: * Autor(en): Wer hat das verfaßt? * Titel: Wie heißt die Arbeit? * Publikation: Wo/wie ist die Arbeit erschienen? Hierzu würden z.B. ein Konferenzband angegeben, ein Buch oder auch ein URL im Internet (bei Blog-Posts). Bei URLs hat sich eingebürgert, auch den genauen Zeitpunkt des Zugriffs auf die Quelle mit anzugeben. Bei Papierpublikationen wäre es eher die Auflage eines Buches. Zitiert man ein ganzes Buch, so gibt man den Verlag mit an. * Jahr: Der Zeitpunkt, zu dem die Quelle erschienen ist, sollte mindestens auf das Jahr genau angegeben werden (bei online Publikationen, wie gesagt, der Zeitpunkt des eigenen Zugriffs auf die Resource).
Zusätzlich sollte man auch noch, wann immer verfügbar, die Seitenzahlen (bei Artikeln in Zeitschriften) und die Ausgabennummern von Journalen (oft jährliche Nummer und Ausgabenummer pro Jahr) angeben.
Typischwerweise werden Autoren fett, Titel normal, Konferenzbände kursiv, und Jahreszahlen wieder normal formatiert. Bei Büchern wird der Buchtitel kursiv gesetzt und die Verlag normal. Interessanterweise hat sich eingebürgert, bei Journalen die Seitenzahlen ohne vorangestelltes “Seite(n)” oder “p./pp.” anzugeben, bei Konferenzbänden (“Proceedings”) dagegen in der Regel schon (warum auch immer). Ein Link auf eine Kopie im Web schadet auch nicht, wenn verfügbar. Für die Benennung der Ausgaben (Jahreszahl und Zahl pro Jahr) hat jedes Journal seine eigene Systematik, oft “(<Jahreszahl>)<Ausagabe>”. Hier ein Beispiel:
Beispiele (für die Literaturliste): [1] Z. Ahorn, Y. Birkner und X. Celle: Die Entwicklung des gemeinen Buntspechts. In: Journal der Europäischen Ornitologen 23(3), 1023-1042, 2020. (Anmerkung: 23(3) = Ausgabe im 23. Jahrgang, also seit 1997, dritte Ausgabe in 2020) [2] H. Gamer und D. Doom: Playing First-Person-Shooter Games All Night. In: Proceedings of the 10th International Conference on Gaming Addiction, pp. 665-666, 2020. (Anmerkung: Proceeding = Konferenzband, erschient meistens Jährlich; sonst auch mit diversen Nummern versehen.) [3] Wall-E: Piep: Eine Kurze Geschichte von Eve. Fictional Publishers NY, 2007. (Anmerkung: ein Buch)
Zitieren kann man das ganze dann im Text wie folgt:
Wie Gamer und Doom [2] eindrucksvoll belegen, ist das spielen von Actionspielen über mehrere Tage ohne Nahrungsaufnahme mit gesundheitlichen Risiken verbunden.
Hierzu stellen Ahorn et al. [1] eine Onthologie von Spechten vor.
Man kann die Nummern in Klammern auch durch Autorennamen ersetzen und wie Subjekte/Objekte behandeln (vieleicht stilistisch schöner):
[Gamer und Doom 2020b] zeigen in einem eindrucksvollen Selbstversuch die zuvor diskutierten Gefahren auf.
Die folgend Ausarbeitung beruht auf [Wall-E 2007]. “Piep”.
Bei dieser Zitierweise wird das Literaturverzeichnis auch mit Namen versehen und alphabetisch (und Jahreszahl, falls gleich) sortiert. Bei doppelten Bezeichnern, hängt man Buchstaben an:
Literaturliste:[Ahorn et al. 2020] | Z. Ahorn, Y. Birkner und X. Celle: Die Entwicklung des gemeinen Buntspechts. In: Journal der Europäischen Ornitologen Ausgabe 23, Band 3, 2020. | |
[Gamer und Doom 2020a] | H. Gamer und D. Doom: Playing First-Person-Shooter Games All Night. In: Proceedings of the 10th International Conference on Gaming Addiction, 2020. | |
[Gamer und Doom 2020b] | H. Gamer und D. Doom: Experiments in Endless Gaming. In: Proceedings of the European Conference of Gaming Professionals, 2020. | |
[Wall-E 2007] | Wall-E: Piep: Eine Kurze Geschichte von Eve. Fictional Publishers NY, 2007. |
Meinung des Dozenten: Ich finde die zweite Variante schöner, aber braucht mehr Platz. Ich würde sie rein subjektiv bevorzugen; objektiv ist das aber egal (es gibt auch noch eine Reihe anderer Varianten, die auch alle ok sind). Nutzen Sie, was Ihnen am besten gefällt.
Hier sind die nächste Schritte. Beachten Sie bitte unbedingt die genannten Fristen!
Und zum Schluss das wichtigste: Die verschiedenen Themen zur Auswahl finden sich auf der folgenden Seite:
Bemerkung: Die Themenliste wurde am Sonntag, den 12. Juli 2020, publiziert.
Die gesamte Kommunikation findet über den MS-Teams-Kanal “Praktikum Visual Computing SoSem 2020” statt. Sie können sich in diesem Kanal mit dem Anmeldecode anmelden, den Sie via Reader-Email erhalten haben. Wichtige Nachrichten werden ggf. via Reader-Mail verschickt, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden diese erhalten.
Geben Sie den Code in Ihrem MS-Teams Client (Web oder App) ein, um Zugang zu bekommen. Es sind keine weiteren Bestätigungen notwendig.